Selbstdokumentation

Die Tischtenniskellen flattern am Abend des Freitags. Ganz Gallien? Nein! Die kleine Bar im Süden vor der Stadt, sie brummt und Bälle fliegen durch die Luft, das ist der Beginn einer wunderbaren Schau, ein Spitzen der Sinne.

So vorbereitet auf satyrische Feste öffnen Russen das Filmbuffett. Es kriecht der Duft von Verfall beweglich um alle Ecken. Der Vorhang fällt gemütlich, die Bühne warst du, so niedlich, und die Eierkuchen. Wie war das mit dem “Erkennen”? Es strahlt das Feuer bis hin zum Wagenplatz. Wir sehen es noch leuchten und uns von beiden Seiten, ich halt’ dich, beiß’ dein Ohr, dann reisst der Film, auf der Stirn ein Auge.

Als wenn es nicht genug gewesen wäre, vom schönen Leben, es ergiesst sich über uns. Und am Sonntag, Tag des Putzens, zeigt die Glut sich rauchend und der Glitch, und ich merke, dass ich mich sputen soll. Unsere Augen strahlen wie Beamer Fantasien auf die Leinwände unseres Gegenübers. Warm, weich, weiß, das Licht ist zart, das Glück ist hold.

Eine Nacht, so satt, vergeht. Wir glitzern in die neue Woche, die Sonne senkt sich, und wieder, die Nacht wacht über uns Sterne, die wir auf Erden wandern und uns zu echten Göttern werden lässt. Was friedlich zueinander ist, befriedigt sich. Und neben deinen Schwüngen ist der Grundton zauberhaft. Die Musik trägt uns dahin. Glück wird zu Magie und Fleisch und alles glüht für viele, viele Stunden.

Es fließt ein schneller Fluß in jeder unserer Brüste. Wir wissen nun, sie haben die selbe Richtung. Die Quelle am Berg, so taufe ich dich und wage, in die Zukunft zu schauen. Ich sehe kein “wo”, kein “wann”, ich spüre ein “ist”, es flattert davon, ich lächle ihm nach.

Leipzig, 21.02.2018

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